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Rassevorstellung

Der Harzer Fuchs gehört zur Gruppe der Altdeutschen Hütehunde, welche bereits im Frühen Mittelalter entstanden sind. Aufgrund der Entstehung des Wanderhirtentums in Deutschland wurde auch die gezielte Zucht des Hütehundes betrieben.

Interessanterweise entwickelten sich in den verschiedenen Landesbereichen Deutschlands verschiedenartige Hütehundtypen, die sich im Aussehen kaum ähnlich waren. So entstanden zum Beispiel Schafspudel, Westerwälder Kuhhunde, Gelbbacken, Altdeutsche Schwarze, Tiger, Strobel, Stumper und die sehr seltenen Harzer Füchse.

Der Harzer Fuchs besitzt - wie alle anderen Altdeutschen Hütehunde - eine dicke schützende Unterwolle, ist somit völlig wetterhart und unterscheidet sich von den anderen Hütehundrassen nur durch sein wunderschönes, rotbraunes, fuchsfarbiges Fell. Er ist einer der seltensten Altdeutschen Hütehundrassen und wie alle anderen mittlerweile vom Aussterben bedroht. Harzer Füchse stammen aus dem Harzgebiet, wo sie ursprünglich den Hirten halfen die Rinder und Ziegen auf die Bergweiden zu treiben.

Harzer Füchse sind ganz tolle Arbeitshunde, die wendig, schnell und ausdauernd ihre Befehle ausführen. Sie sind sehr intelligente, lernfreudige und dabei führige Hunde, die mit ihrem "Herrl" oder "Frauerl" - bei richtiger Behandlung - hervorragend kooperieren.

Er eignet sich als Begleiter seiner Familie, als Reitbegleithund, wird in der Rettungshundearbeit eingesetzt und bringt Höchstleistungen im Agility und im Turnierhundesport.

Meiner Meinung nach ist der Harzer Fuchs eine echte Alternative zum völlig überzüchteten und durch seine stark abfallende Rückenpartie unansehnlich gewordenen "Deutschen Schäferhund".